Projekt Rumänien


Das Leid und Elend der Hunde und Katzen in Rumänien ist vielerorts sehr groß. Sie leben im Elend, Hunde an der Kette, werden ausgesetzt, leben auf der Straße, werden in Mülltonnen entsorgt. Einen Schutz dieser Tiere gibt es nicht. Sie kämpfen auf der Straße um ihr Leben. Viele Hunde werden von organisierten Hundefängern eingefangen. Sie werden gejagt, gefoltert, zu Tode geprügelt, erstochen, erwürgt, vergiftet, quer über die Straßen gezogen. Und wer dann noch lebt, wird und in Auffanglager gebracht. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um Vernichtungslager. Dort herrschen sehr schlimme Zustände und die Hunde werden zumeist nur mangelhaft oder gar nicht versorgt.

​Vor Juni 2014 wurden sie nach kurzer Zeit erschossen, vergast, erschlagen oder eingeschläfert.

Seit Juni 2014 darf in Rumänien nicht mehr aktiv getötet werden. Trotzdem wird ihnen auf anderem Wege das Leben genommen: sie verhungern, verdursten qualvoll oder sterben an Krankheiten, die nicht behandelt werden. Es werden weiterhin Straßenhunde eingefangen; es geht sogar so weit, dass Hunde von privaten Grundstücken entwendet und verschleppt werden.

​Unser Partnerverein ist „Animals Need Us/A.N.U.“ aus Brasov in Rumänien. A.N.U. gründete sich im Jahre 2011 und kämpft seither ehrenamtlich gegen dieses Leid und Elend. Sie retten Hunde und Katzen aus schlimmen Situationen und sorgen sich um sie. Sie versorgen sie mit Futter, geben ihnen eine sichere Unterkunft, führen sie tiermedizinischer Behandlung zu, impfen, chipen und kastrieren sie. Auch helfen sie Straßenhunden- und Katzen, indem sie sie tägliche betreuen und mit Futter und Wasser versorgen; denn der Platz in den Auffangstationen und bei den Tierschützern zu Hause ist leider begrenzt.

A.N.U. führt seit Jahren Kastrationsprogramme durch, um der Welpen- und Kittenflut Herr zu werden. Viele der ärmeren Menschen können die Kosten für die Kastration ihrer Tiere nicht aufbringen und wissen sich dann oft nicht anders zu helfen, als ihr Haustier auszusetzen oder gar den ungewollten Nachwuchs seinem Schicksal zu überlassen.

Unsere Freunde versuchen durch spezielle Aktionen zu informieren und den Menschen den artgerechten Umgang mit Tieren nahe zu bringen, in der Hoffnung, dem Leid und Elend der Hunde und Katzen Abhilfe schaffen zu können.

​A.N.U. finanziert sich, genauso wie wir, rein aus Spendengeldern und erhalten auch keine staatliche Förderung. Viele gerettete Hunde und Katzen leben bei den Tierschützern im Haus; da aber solche Plätze begrenzt sind, unterhält unser Partnerverein auch zwei große Außengehege für Hunde auf angemieteten Grundstücken. Diese Gehege sind nur notdürftig zusammengebaut. Die Hunde haben dort keinen ausreichenden Schutz vor Sonne, Regen, Schnee, Sturm, Hitze und Kälte; dies ist aber immerhin besser, als das gefährliche und bedrohte Leben auf der Straße.

All das kostet viel Geld, wodurch wir auf Spenden angewiesen sind. Nur so können wir gemeinsam mit unseren Freunden gegen das Elend der Hunde und Katzen in Rumänien kämpfen. Und dafür brauchen wir Euch!

Wir setzen uns mit aller Kraft für dieses Ziel ein. Zusammen mit Euch können wir den Tieren ein besseres Leben ermöglichen.


Helft uns, zu helfen!


Mit Eurer Hilfe können wir noch mehr Gutes bewirken.


Animals Need Us/A.N.U.


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Außengehege Prejmer


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Außengehege Bartoloneus


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Außengehege Sanpetru


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Ein Tag im Leben eines A.N.U.-Mitgliedes - Unsere Luiza erzählt ...



Vor ungefähr 10 Jahren traf ich ein paar tolle Leute. Es war eine Überraschung für mich, da ich nie gedacht hätte, in Rumänien, auf Menschen zu treffen, die bereit sind, mehr zu tun im Tierschutz, als die Tiere auf der Straße zu füttern.



Kurz darauf gründeten wir ANU – Animals Need Us und mein Leben änderte sich schlagartig.Ich versuche hier, ein Tag in meinem Leben zu beschreiben, damit Ihr einen Eindruck bekommt.

So oder so ähnlich läuft es für uns von ANU ab:



ANU hat kein Tierheim. Unsere Tiere sind alle bei uns oder auf anderen Pflegestellen untergebracht. Wir sind etwa 15 Menschen, und kümmern uns täglich um fast 300 Tiere, die bereits in unserer Obhut sind.



Zusätzlich kommen fast täglich Notfälle hinzu, in denen wir zusätzlich gefordert werden. Angefahrene Tiere, sehr kranke Tiere, in Plastiktüten entsorgte Welpen, Katzen und Hunde, die irgendwo feststecken und sich nicht allein befreien können, Katzenbabies in Mülleimern… und das sind nur einige Beispiele dafür, was wir jeden Tag erleben. Zudem kommen unsere Bemühungen für das Kastrationsprogramm – eine unserer wichtigsten Aufgaben.



Die meisten von uns haben selbst 15 bis 20 Tiere zu Hause zu versorgen, oder/und irgendwo untergebracht, wo wir jeden Tag hingehen müssen, um sie zu versorgen. Wir stehen um 5:30 Uhr morgens auf, räumen erstmal Wohnung und ggf. den Garten auf, denn die meisten der Hunde sind nicht stubenrein. Frisches Wasser und Futter wird bereit gestellt. Wenn nötig werden Medikamente verteilt, geschaut, ob alles okay ist und dann auf zur Arbeit. Jeder von uns hat einen richtigen Job, mit dem wir unser Geld verdienen und macht die Arbeit für ANU ehrenamtlich – jeden Tag.



Unsere privaten Telefone klingen ständig, denn die meisten Menschen denken, dass unsere Arbeit für ANU sie selbst davon entbindet, selbstständig zu helfen. Es wird erwartet, dass wir sofort reagieren und helfen. Egal, worum es geht. Leider kümmert es niemanden, ob wir Kapazitäten haben – ob Platz da ist, ob Geld da ist, ob wir es zeitlich überhaupt noch schaffen … oder ob wir überhaupt noch genug Kraft haben, um helfen zu können. Oft kommen Anrufe wie: da und da liegt eine verletzte Katze, ein verletzter Hund. Ihr müsst sie/ihn holen. Kaum jemand kommt auf die Idee, das Tier selbst zum Tierarzt zu bringen.




 Abends, nach Feierabend, geht es dann weiter für uns mit unseren Jobs bei ANU. Wir fangen scheue oder wilde Hunde und Katzen zum Kastrieren ein, gehen mit ihnen zum Tierarzt. Wir bringen die Kranken zum Arzt, gehen den Hilferufen des Tages nach, um verletze Tiere zu holen.



Wir machen die Arbeit bei Facebook, posten Fotos, Berichte, beantworten Kommentare und Anfragen jeglicher Art, teilen Neuigkeiten über z. B. den Gesundheitszustand kranker Tiere mit. Wir kümmern uns um Adoptionen, um Papiere und Ausweise für die Tiere, wir suchen nach Transportmöglichkeiten ins neue Zuhause. Und das ist nicht alles, es gibt jeden Tag unzählige Aufgaben mehr.



DANN… kommen wir abends nach Hause, zu unseren 15 bis 20 Seelchen, die schon auf uns warten. Sie möchten Liebe und Zuneigung, sie möchten spielen und Futter… sie möchten es sauber haben.




Hinzu kommt die extreme psychische Belastung… Natürlich sind wir alle überglücklich, wenn es ein Happy End für unsere Schützlinge gibt. Wenn wir sie in Sicherheit, gesund, geliebt und verwöhnt im neuen Zuhause wissen. Aber oft genug kommen wir zu spät, oft genug können wir nicht helfen, egal was wir tun. Die Tiere sterben in unseren Armen, und die Fragen im Kopf bleiben… was wir hätten besser oder anders machen können.

 

Das Herz bricht jedes Mal, und es bleibt gebrochen.


Aber dies ist, was wir für die armen Seelchen auf den Straßen tun können. Was wir schaffen, neben unseren Jobs, unserem Leben und unseren Familien, die uns brauchen.



Für die finanzielle Unterstützung brauchen wir Euch. Und ohne Euch können wir ihnen nicht helfen. Ohne Geld für Futter und Tierarzt können wir nicht helfen.



Bitte denkt nicht, dass ihr nicht helfen könnt, weil es zu wenig ist, was ihr geben könnt.  

Ein Coffee-to-go, eine Schachtel Zigaretten kosten nicht die Welt, das kann man ab und zu entbehren – wenn jeder etwas gibt, können wir so viel erreichen. Jeder Cent hilft weiter. Wenn Euch unsere Arbeit wichtig ist, wenn Ihr schätzt, was wir tun:


Bitte helft uns!


 


 

 

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